Stellungnahme der IMÖ zum Angriff in Graz: "Schweineköpfe auf Moschee-Bauland abgelegt"
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Islamfeindlicher Angriff in Graz - Stellungnahme der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
Das Ablegen von Schweineköpfen und Besudeln mit Blut am Bauplatz der neuen Moschee in Graz war sicherlich kein “Lausbubenstreich”. Dahinter steht eine klare rassistische und islamfeindliche Botschaft. Als solche soll sie auch bezeichnet und verurteilt werden.
Das wichtigste für Muslime ist, bei aller Betroffenheit und Sorge Besonnenheit zu bewahren. Sich nicht provozieren lassen ist hier die oberste Prämisse! Den Muslimen sollte klar sein: Wer sich provozieren lässt, hilft diesen Rechtsextremisten bei der Erreichung ihrer Ziele!
Dieser Angriff in Graz sollte nicht als "Ausländerhetze" oder "Fremdenfeindlichkeit" registriert werden, sondern ist als ein rassistischer und islamfeindlicher Akt einzuordnen. Muslime sind keine Fremden, sondern ein Teil Europas und Österreichs, wer sie rassistisch behandelt greift die gesamte Gesellschaft an.
Derartige geistige Brandstiftung stellt eine Gefahr für die gesamte Gesellschaft und nicht nur für Muslime dar; sie zu bekämpfen ist nicht primär Aufgabe der Muslime. Es gilt eine Front gegen Islamfeindlichkeit aus allen demokratischen, zivilgesellschaftlichen und religiösen Kräften aufzubauen, die keinerlei Kompromisse mit Rassismus und Islamfeindlichkeit eingeht. Für Österreich ist dies angesichts der kommenden Nationalratswahlen im 2013 vor großer Bedeutung.
Für die Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
Tarafa Baghajati, Obmann