Verurteilung der Verbrechen von Boko Haram – Muslimische Stellungnahmen tragen zur Bekämpfung bei
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Ein Aufschrei geht durch muslimisch geprägte Länder – von der Islamischen Weltkonferenz über Al Azhar bis zu den zahlreichen Satellitensendern mit ihren Beiträgen reicht die scharfe Verurteilung der Verbrechen von Boko Haram und die Forderung nach sofortiger Freilassung der Mädchen.
In einer Situation, da die Weltöffentlichkeit über nationale und religiöse Grenzen hinweg einig und solidarisch für die entführten Schulmädchen auftreten sollte, ist es unverständlich, warum diese klare islamische Position medial nicht wahrgenommen wird.
Nun ist eine weitere Eskalation erreicht, indem die Terrorsekte in einem Video angeblich zum Islam konvertierte Mädchen als „Schwestern“ präsentiert und die anderen Mädchen zum Tauschobjekt für gefangengesetzte Sektenmitglieder machen will. Wenigstens jetzt müssen auch die islamischen Stellungnahmen zu Boko Haram ins allgemeine Bewusstsein gebracht werden. Denn im Bündel der Strategien gegen die Terroristen ist von zentraler Bedeutung ihre Verbrechen als das zu verurteilen und zu ahnden was sie sind – abscheuliche Menschenrechtsverletzungen – die mit nichts islamisch zu rechtfertigen sind und eine Pervertierung von Grundwerten und -rechten (u.a. Recht auf Freiheit, Bildung, Schutz vor sexueller Ausbeutung) des Islam darstellen.
Für Rückfragen:
Carla Amina Baghajati, Medienreferentin der Islamischen Glaubensgemeinschaft
Tel. 06991 2381075 oder 01/5233645 - 23