Friedens-Appell der Caritas
Diese Homepage wurde mit einem neuem CMS aufgesetzt und befindet sich daher in Arbeit ...
Die Caritas hat zu einer Friedenskundgebung auf dem Stephansplatz aufgerufen. Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften lasen Friedenstexte, Caritas-Präsident Landau rief zu einem Bekenntnis zum Frieden auf.
„Wir möchten zeigen, dass es viele Menschen in Österreich gibt, die für Solidarität, für Toleranz, für Frieden sind“, meinte Caritas-Präsident Michael Landau im Vorfeld der Kundgebung. Laut Caritas gibt es zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg auf der ganzen Welt über 50 Millionen Flüchtlinge und Asylsuchende. Die Caritas will mit der Kundgebung „gegen Gewalt, für Solidarität und Frieden“ auftreten, so Landau.
Caritas/Johannes Hloch
Friedensappell von Landau
„Es geht um ein Nein zu Hass und Gewalt. Es geht um ein Bekenntnis zu Frieden und Gerechtigkeit. Den Appell, den die österreichische Nobelpreisträgerin Berta von Suttner vor 100 Jahren an die Öffentlichkeit richtete, wollen wir hier und heute, wenige Tage vor Weihnachten, erneuern: „Die Waffen nieder, sagt es allen!“, meinte Landau.
Tarafa Baghajati, Obmann der Initiative österreichischer MuslimInnen, forderte, dass sich „jeder persönlich“ einsetzen müsse, damit eine andere Welt möglich wird: „Wir müssen gemeinsam gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und gegen einen Pauschalverdacht gegen Minderheiten kämpfen. Unser Kreis hier mag klein sein, aber darin liegt gewiss ein Beitrag zum Frieden - national wie international.“
Caritas/Johannes Hloch
Superintendent Hansjörg Lein, Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, Caritas-Präsident Michael Landau, Tarafa Baghajati, Obmann Initiative österreichischer MuslimInnen
„Mehr Zivilcourage“
„Gott möchte unsere Füße auf den Weg des Friedens lenken. Jeder kleine und große Schritt in diese Richtung ist wichtig für das Zusammenleben der Menschen weltweit", sagte der evangelische Superintendent Hansjörg Lein. Alexander Pollak von der Aktion SOS Mitmensch rief zu „mehr Zivilcourage“ auf.
Flüchtlinge lasen einen Friedenstext in verschiedenen Sprachen vor. Musikalisch umrahmt wurde die Kundgebung von den interkulturellen Chören Superar und Brunnenchor.