Flüchtlingstragödie auf der A4

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Stellungnahme

Mit Schmerz und großer Trauer verfolgt die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich die Nachrichten rund um den auf der A4 gefundenen Lastwagen mit 71 toten Flüchtlingen. Präsident Sanac erneuert seinen Appell einer solidarischen Haltung mit Flüchtlingen. Spontan fand in vielen Moscheen beim heutigen Freitagsgebet ein Gedenken an die Toten statt, wurden Bittgebete gelesen und Koran rezitiert.

Die Islamische Glaubensgemeinschaft weiß sich in mehrfacher Hinsicht diesen Toten und auch ihren Angehörigen und Freunden verpflichtet. Wir möchten zumindest jenen Anteil an Unterstützung leisten, der in unseren unmittelbaren Möglichkeiten steht, sei es in Zugängen bei der nun notwendigen Kommunikation zur Identifizierung der Toten, sei es in der religiösen Begleitung und Seelsorge. Also haben wir Kontakt mit den entsprechenden Stellen aufgenommen, um hier zusammen zu arbeiten.

Eine würdige Bestattung nach islamischem Ritus ist eine Notwendigkeit, für die wir uns gleichfalls einsetzen.

Diese Toten wie auch die unzähligen Opfer, die bereits auf der Flucht gestorben sind, sind eine Mahnung endlich zu einer Flüchtlingspolitik zu finden, die solche Tragödien verhindert.

Rückfragehinweis:
Carla Amina Baghajati
Medienreferentin der Islamischen Glaubensgemeinschaft

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