Omar Al-Rawi vom Falter zum "Hero der Woche" gewählt
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Er macht derzeit einiges mit. Mal bedroht ihn einer am Telefon mit dem Umbringen, dann legen Moscheegegner in Linz Schweineköpfe auf den Baugrund des Gotteshauses, um Muslime symbolisch zu erniedrigen. Jetzt nennt die FPÖ-Politikerin Susanne Winter Mohammed einen "Kinderschänder". Omar Al-Rawi hätte also allen Grund dazu, einmal richtig auf den Tisch zu hauen. Doch er bleibt ruhig. Als Integrationsbeauftragter der Islamischen Glaubensgemeinschaft setzt er auf Deeskalation und demokratischen Protest bei Wahlen. Ein Blick in andere Länder (etwa Dänemark nach dem Karikaturenstreit) zeigt, dass manche muslimische Funktionäre gerne zu regelrechten Hasskampagnen anstacheln, wenn sie sich beleidigt fühlen. Nicht so in Wien. Hier ist die Extremistenszene überschaubar - auch dank interkultureller Dolmetscher wie Al-Rawi. Er widerlegt die islamophoben Hetzer auf seine, auf demokratische Art.