Minarett-Verbot: Österreichs Muslime enttäuscht
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Die Islamische Glaubensgemeinschaft reagieren "mit tiefer Enttäuschung" auf das Abstimmungsergebnis der Schweizer. Die Eidgenossen hätten ein Zeichen für Vielfalt und Menschenrechte setzen können.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich hat am Sonntag mit "Trauer und tiefer Enttäuschung" auf die sich abzeichnende Zustimmung der Schweizer zu einem Bauverbot von Minaretten reagiert.
"Die Eidgenossen haben damit verabsäumt, ein klares Zeichen für Vielfalt, Religionsfreiheit und Menschenrechte zu setzen und der Politik der Verhetzung, Ausgrenzung, Diskriminierung und dem Populismus eindeutig eine Absage zu erteilen", sagte der Integrationsbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Omar Al-Rawi.
Der Weg des friedlichen Miteinanders sei die Zukunft Europas, und die Herausforderungen der Zukunft würden nur gemeinsam gemeistert werden. "Menschenrechte sind nicht teilbar, und Religionsfreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil diese Rechte", betonte Al-Rawi.