Aufruf zur Teilnahme an [Machen wir uns stark]: MORGEN Samstag, 18. Sept. 18:00 Uhr Heldenplatz
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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Geschwister,
Die Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen ruft zur Teilnahme an dieser wichtigen Soldaritätskundgebung auf. Denn gerade jetzt in der aufgeheizten Stimmung des Wahlkampfes ist ein starkes gemeinsames Zeichen für ein solidarisches Miteinander und soziale Gerechtigkeit von größter Bedeutung. Und bereits vor dieser Demonstration mit hoffentlich tausenden TeilnehmerInnen kann man sich auf der Homepage leicht als Unterstützer/in eintragen und damit das Anliegen stärken!
Machen wir uns stark. 18. September 2010, 18 Uhr. Heldentor.
Wie wird das Wetter?
Sehr geehrte Damen und Herren!
Morgen Samstag, um 18 Uhr, ist beim Heldentor Ihre große Willenskundgebung für eine mutige Bildungspolitik, eine gerechtere Verteilung des Wohlstands, sowie ein gutes Zusammenleben.
Die Vorbereitungen sind beinahe abgeschlossen, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Die Vorhersage ist ganz gut. Nicht schön genug für einen Ausflug ins Grüne, aber ideal für einen Spaziergang in die Innenstadt zur Kundgebung.
Auch das Programm ist fertig, Es erwarten uns Beiträge der Flüchtlingshelferin Ute Bock, von ÖGB-Präsident Erich Foglar, Sportler Thomas Geierspichler, Josef Hader und Wolfang Ambros, dem Integrationsexperten Hikmet Kayahan, der Soziologin Rossalina Latcheva, der Autorin Corinna Milborn, dem Unternehmer Rudolf Semrad, Fatima Spar und vielen anderen.
Machen wir uns stark, damit die Politik Chancen nützt und die Probleme angeht. Wir können die offizielle Politik nicht ersetzen, aber wir können unseren Teil für eine bessere Zukunft beitragen.
PS: Bitte auch dieses Mail noch an Bekannte, FreundInnen und KollegInnen weitersenden. Danke.
Eine Initiative getragen und finanziert von derzeit über 3.200 BürgerInnen!
Koordiniert von Integrationshaus, M-Media und SOS Mitmensch.
Mit der Bitte um Verbreitung und Bewerbung. Impressum: www.machen-wir-uns-stark.at.
Machen wir uns stark. 18. September.
Wir bauen nicht auf Sündenböcke. Wir bauen auf die Zukunft
Österreich ist schön, reich und ziemlich bunt. Es ist ein vielfältiges Land und das ist gut so. Darauf kann man etwas aufbauen. Ändern wir doch die Dinge, die schief laufen: in der Schule, am Arbeitmarkt und beim Zusammenleben
Zauderer, Zyniker und Zündler waren jetzt lange genug am Wort. Wir brauchen hier niemanden, der Menschen gegeneinander aufwiegelt. Wir verzichten auf alle, die Flüchtlinge und Arbeitslose zu Sündenböcken machen. Wir lassen uns auch nicht einreden, dass die Opfer der Finanzkrise an ihrem Schicksal selbst schuld sind. Diese Hetze vergiftet uns nur. Und sie lenkt von den Fragen ab, die für unsere Zukunft wirklich wichtig sind
Machen wir uns stark. Für eine lebendige Demokratie, in der etwas weiter geht, für eine Politik, die Chancen nutzt und Probleme angeht
Wir lassen uns nicht spalten. Alle leben wir in diesem Land und alle können wir es mitgestalten. Grundrechte gelten ohne Ausnahme. Es gibt immer unterschiedliche Meinungen. Aber wir wollen vernünftig miteinander reden. Wir bauen nicht auf Sündenböcke. Wir bauen auf die Zukunft.
Konkret fordern wir daher:
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einen radikalen Kurswechsel in der Asyl- und Fremdenpolitik. Als ersten Schritt: ein Ressort für Diversität und Integration. Damit das Zusammenleben keine Polizeisache mehr ist.
- eine mutige Bildungspolitik, die die Vielfalt der Menschen anerkennt. Als ersten Schritt: eine kräftige Erhöhung des Bildungsbudgets und eine Schule, die nicht ausgrenzt. Damit das Potential, das in unseren Kindern steckt, sich voll entfalten kann.
- eine gerechtere Verteilung des Wohlstands und Jobs, von denen wir leben können. Als ersten Schritt: Investitionen in Zukunftssektoren wie Kinderbetreuung, Pflege und soziale Dienstleistungen. Damit wir niemanden zurücklassen.
- das entschlossene Eintreten für eine demokratische Öffentlichkeit. Als ersten Schritt: die Beseitigung aller rechtlichen und informellen Barrieren beim Zugang zu Politik, Medien, Wirtschaft und Kultur. Damit alle sich Gehör verschaffen und ihre Anliegen einbringen können.