ARD: Vierteilige Dokumentationsreihe „Gesichter des Islams"
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Der Film "Frieden und Gewalt" macht sich jenseits des politischen Tagesgeschäfts auf die Suche nach dem Verhältnis des Islams zur Gewalt.
Anm.: Teil 3 von „Gesichter des Islams“ (28.11.2010) mit Aufnahmen in Wien samt Interviews mit Tarafa Baghajati und Carla Amina Baghajati:
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5911924?pageId=&moduleId=5819788&categoryId=&goto=&show
Wichtige muslimische Intellektuelle wie Tarik Ramadan oder der jüngst verstorbene Nasr Abu Zeyd beschäftigen sich mit historischen, sozialen und religiösen Aspekten des kontroversen Themas. In einem Istanbuler Tonstudio erhebt die verschleierte Künstlerin Habibe ihren Klageruf gegen Gewalt, und der Meisterkalligraph Hüseyn Kutlu erklärt die Grundaussagen des Korans anhand seiner Entstehungsgeschichte.
Bildunterschrift: Schülerinnen des (religiösen) Internats Al-Mizan, Indonesien.
In Fes erleben wir die junge Designerin Faouzia Anafi als Chefin von sechs Männern und als gehorsame Tochter, während unweit der 1000 Jahre alten Moschee die HipHopper der Gruppe F'assi - gläubige und in ihre Familien integrierte junge Leute - ihre Beats durch die Gassen schallen lassen. In einem Haus für ledige Mütter in Casablanca zeigt sich die harte Seite der Lebensrealität muslimischer Frauen. Zerah Yilmaz, Leiterin der Begegnungsstätte der neuen Moschee in Duisburg-Marxloh, verblüfft mit offenen Worten, während junge Männer und Frauen in Saudi-Arabien mit dem Segen des Königs in einen ersten Dialog treten.
"Gesichter des Islam" ist eine dokumentarische Entdeckungsreise in die Welt von 1,4 Mrd. Muslimen. Die aufwendige Reihe führt zu Menschen, die den Islam als Religion und Lebensweise praktizieren, ihn als Weltanschauung und gesellschaftliche Kraft verstehen und modernisieren wollen. Sie führt zu Orten seiner Geschichte und in den Alltag – von Moscheen und Märkten bis zu Schulen, Werkstätten und Musikstudios. In so unterschiedliche Länder wie Saudi-Arabien und Indonesien, die Türkei und Ägypten, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Iran und Marokko.
Bei Begegnungen, in Interviews und im Kommentar stellen die vier Filme wichtige Fragen nach aktuellen Aspekten des Islams: Woran glauben die Muslime? Wie prägen Religion und Tradition ihren Alltag? Wie entwickeln sich die Rollen von Männern und Frauen und die Bedeutung der Familie? Wie wirken die friedlichen und die gewaltsamen Aspekte des Glaubens in der islamischen Welt? Und wie offen sind islamische Gesellschaften für den Fortschritt? Die Filme nähern sich engagiert und unterhaltsam der Faszination und Vielfalt des Islams, den Gemeinsamkeiten und Unterschieden, Problemen und Konflikten – als Anregung für einen offenen, produktiven Umgang mit der islamischen Welt.
Teil 4: Wissen und Fortschritt am 05. Dezember 2010, 17:30 auf ARD
Siehe auch zum Thema:
http://www.daserste.de/islam/allround_dyn~uid,yfevxbkwiqwdts17~cm.asp
http://www.daserste.de/islam/allround_dyn~uid,pi81dzgl4pnbfibb~cm.asp
http://www.daserste.de/islam/allround_dyn~uid,0fs7975e1tn5dlez~cm.asp
http://www.daserste.de/islam/allround_dyn~uid,tye04ulw369faiiy~cm.asp