Einladung: Wie eine Reise in fremde Länder
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Mittwoch, 1.Juni 2016
Wie eine Reise in fremde Länder
Begegnung für Information und Meinungsaustausch mit Flüchtlingshelfer/innen
im Festsaal der IGGiÖ, 1070 Wien, Neustiftgasse 117, zweiter Stock
Wie den Flüchtlingen geht es den Flüchtlingshelfern: Alles ist neu, alles ist ungewohnt. Über die unmittelbaren Bedürfnisse zum Überleben hinaus weiß man viel zu wenig voneinander. Die Flüchtlinge bringen Kultur und Lebensweise aus ihren Herkunftsländern mit, jetzt geht es darum, sie zu übersetzen wie aus einer fremden Sprache. Dazu sprechen:
Tarafa Baghajati
aus Syrien gebürtig und seit Jahrzenten in Österreich, ist Bauingenieur und Co-Vorsitzender der „Plattform Christen und Muslime“.
Barbara Coudenhove-Kalergi
ist prominente Journalistin und hat Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingen, die sie in Deutsch unterrichtet.
Elisabeth Muschik
ist Psychotherapeutin, hat 20 Jahre „pro mente Wien“ geleitet, war Mitglied des Boards von Mental Health Europe in Brüssel, und supervidiert Flüchtlingshelfer/innen der Pfarre Lainz.
Moderation: Peter Pawlowsky
Liegen in der fremden Kultur und Religion Stolpersteine für eine gute Kommunikation? Und: Wer soll sich eigentlich an wen anpassen oder wer sollte wem entgegen kommen? Diese Informationsveranstaltung bietet Basiswissen zu Kultur und Religion, das die Einordnung von vielleicht zuerst als ungewöhnlich oder „fremd“ empfundenen Verhaltensweisen erleichtert.
Eingeladen sind Flüchtlingshelfer/innen, die aus ihren Erfahrungen berichten, aber auch Flüchtlinge selbst, die von Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnissen erzählen können, weil Kultur und Religion hier und dort, woher sie kommen, so verschieden sind. Was sonst bei all den praktischen Herausforderungen des Alltags untergeht, soll hier offen besprochen werden: Wie nehmen wir einander wahr? Im Dialog kann sich so eine gemeinsame tragfähige Basis des Zusammenlebens entwickeln.