"Fall für den Rechnungshof"

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Aus der KURIER-Reportage von Bernhard Ichner. Der Link zum gesamten umfassenden Artikel ist unten zu finden:

 

"Fall für den Rechnungshof"
In der muslimischen Gemeinde sieht man das nicht so. Durch die Islam-Landkarte würden Muslime sehr wohl unter Generalverdacht gestellt, lautet die vorherrschende Meinung.

"Was soll es anderes sein als ein Generalverdacht?! Wenn eine Dokustelle ,Politischer Islam' Vereine auflistet, weist das doch per se auf ,politischen Islam' und somit auf einen Straftatbestand hin", meint etwa Tarafa Baghajati, Obmann der Initiative Muslimischer Österreicher/innen - IMÖ. Zudem sei die Islam-Landkarte ein "Aufruf zur Bespitzelung der Bevölkerung".

Vor allem aber sei "ein Fall für den Rechnungshof", meint Baghajati. Denn neu sei die Übersicht über die islamischen Vereine Österreichs keineswegs. Die Landkarte des Instituts für islamisch-theologische Studien an der Universität Wien sei schon seit fünf Jahren online. "Und die Dokustelle als neue Organisation mit fünf Millionen Euro Budget hat nichts anderes gemacht als ,Copy & Paste" zu drücken."

Entsprechend veraltet seien die abgebildeten Informationen zum Teil, sagt Baghajati. "Man findet falsche Adressen und Namen von Vorstandsmitgliedern, die schon lange nicht mehr im Amt sind.

Hier der gesamte Beitrag:
https://kurier.at/politik/inland/live-islamlandkarte-fuer-oesterreich/401393880

Datum: 
Sunday, 30 May, 2021