Die EuropäerInnen und der Islam - zwischen Faszination und Ablehnung
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Billrothhaus – Gesellschaft der Ärzte in Wien
Diskussion anlässlich der feierlichen Eröffnung des „Muhammad-Asad-Platzes“ in Wien
The histories of Europe and Islam cannot be completely separated. (Talal Asad)
Begrüßung Landtagsabgeordneter Omar Al-Rawi
Es diskutieren:
- Talal Asad (Kulturanthropologe, Professur University of New York City)
- Murad Hoffmann (Botschafter der BRD a.D., Autor)
- Rüdiger Lohlker (Islamwissenschaftler, Professur Universität Wien)
- Alfred Noll (Rechtsanwalt, Soziologe, Univ.-Doz. f. Öffentliches Recht)
- Amena Shakir (Islam- & Politikwissenschaftlerin)
Moderation: Rainer Nowak (Ressortleiter - Die Presse)
Der Islam ist nicht erst seit dem 11. September 2001 eine Projektionsfläche für starke Emotionen. Der Islam diente immer wieder Europa dazu, sich selbst zu definieren. Die Erfindung Europas verdankt sich zum guten Teil der Abgrenzung vom Islam. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Islam ausschließlich negativ rezipiert wird - zum Orientalismus gehört auch stets die orientalistische Schwärmerei.
Wie interagierte Europa mit den islamischen Länder über die Jahrhunderte? Welche Islam-Bilder prägten Europa im Laufe der Geschichte? Wie werden der Islam und die Muslime heute in Europa wahrgenommen? Worin besteht die Anziehungskraft, die die islamische Kultur und Religion auch auf EuropäerInnen ausübt? Warum ist die Konversion Leopold Weiss zu Muhammad Asad so aufsehenerregend und bis heute für Aufreger gut?