Österreichs Muslime verurteilen Terror Mumbai
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Islamische Glaubensgemeinschaft: "Gewalttaten aufs Schärfste verurteilt"
Wien - Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich hat sich gegen die Terrorwelle in Mumbai ausgesprochen. "Die terroristischen Gewalttaten in Mumbai werden von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich aufs Schärfste verurteilt", heißt es in einer Aussendung der Religionsgemeinschaft am Freitag.
"Während sich Hunderttausende Muslime spirituell auf die Pilgerfahrt nach Mekka vorbereiten und dabei ihre persönliche Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben reflektieren, erschüttern die grausamen Gewalttaten - sich zu Unrecht auf den Islam berufender Terroristen - die Weltöffentlichkeit", ist weiter zu lesen.
Der Einsatz von Terror und Gewalt sei ein "Irrweg, der außer menschlichem Leid Unschuldiger nur neuerliche Aggression und damit einen Teufelskreis der Gewalt mit sich bringt".
"Menschenverachtend"
Wer zum Erreichen bestimmter Ziele Opfer in der Zivilbevölkerung, Tod und Zerstörung in Kauf nehme, agiere "menschenverachtend". "Keine religiöse Legitimierung findet sich in den Quellen des Islam für das, was sich derzeit im früheren Bombay abspielt.
"Die Wichtigkeit des Betonens gemeinsamer Werte und damit die Zurückweisung von Terror sei gerade in einer immer pluralistischer erscheinenden Welt von Bedeutung, heißt es seitens der Religionsgemeinschaft. Für Muslime könne die Konzentration darauf, dass Frieden mit individuellem Handeln verbunden ist, ein "Ansporn" sein, sich auf diesem Weg einzusetzen.