Leserbrief Tarafa BAGHAJATI zum Quergeschrieben-Kommentar Martin Engelberg vom 2. September 2014:

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Österreich kann stolz auf seinen Präsidenten Heinz Fischer sein, denn mit ihm äußert sich endlich ein Spitzenpolitiker pointiert und kompetent zum palästinensischen/israelischen Konflikt. Und natürlich kann und soll der BP eine gute Gelegenheit wählen, um diese Meinung der österreichischen, europäischen und internationalen Öffentlichkeit mitzuteilen. Dass BP Fischer mit seiner Kritik an Israel recht hat, zeigt schon dass Herr Martin Engelberg in seinem Die Presse Quergeschrieben-Kommentar vom 2. September 2014 kein einziges Mal die Ausführungen des Herrn Fischers angriff und ihm allein vorwarf dies und jenes NICHT gesagt zu haben. Engelberg versuchte auch Bruno Kreisky zu diskreditieren, aber dies wurde in der Vergangenheit sehr oft versucht, ohne an die richtigen Nahost-Visionen Kreiskys kratzen zu können, da die Geschichte ihm heute in allen Details Recht gibt. Die Formel: Keinen Frieden ohne Gerechtigkeit war schon damals und ist auch heute gültig.

In einem Punkt hat Engelberg allerdings Recht, aber dass betrifft viel mehr die Außenpolitik der Regierung und zwar, dass Tragödien wie in Syrien hier kaum eine adäquate Behandlung finden. Als geborener Syrer hätte ich mir gewünscht, dass Journalisten dies längst thematisierten.

Tarafa Baghajati,
Obmann der IMÖ Initiative muslimischer Österreicher-innen

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