Was Österreich gegen IS und Extremismus tut

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Wednesday, 1 July, 2015
Was Österreich gegen IS und Extremismus tut

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ORF/Marcus Marschalek

Tarafa Baghajati

Ein Dschihad, der keiner ist

Theologische Argumente gegen den Dschihad nach Syrien sind laut Tarafa Baghajati, Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen, dass dieser vermeintliche Dschihad keiner ist, weil die Tötung von Unschuldigen auf dem Spiel stehe. Zudem sei es "haram, also verboten, ohne Einverständnis der Eltern einfach ins Ungewisse, in einen Krieg zu ziehen, sagt Baghajati in seiner Videobotschaft „Braucht Syrien europäische Kämpfer?“.

Baghajati stellt selbst gemachte Videos auf YouTube, in denen er Antworten gibt auf die Fragen, ob der Islam mit Demokratie und Meinungsfreiheit vereinbar und ein Teil Europas ist, antwortet, sowie Jugendliche zum Nachdenken aufruft.

Baghajati klärt in den Videos darüber auf, dass vor allem Muslime selbst unter der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) leiden. Hilfe sei notwendig, jedoch in Form von Spenden besser zu leisten, als mitkämpfen zu wollen. Zudem sollten die muslimische Jugendlichen hier solidarisch mit jenen sein, die Hilfe brauchen: etwa durch Unterstützung der Menschen, die aus den Kriegsgebieten in den deutschsprachigen Raum geflüchtet seien.

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