Verurteilung des Vandalismusaktes am Campus der Religionen Seestadt Aspern:

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Aussendung der Initiative Muslimischer Österreicher/innen - IMÖ:

Verurteilung des Vandalismusaktes am Campus der Religionen Seestadt Aspern:

Als österreichische Musliminnen und Muslime verurteilen wir aufs schärfste das Herunterreißen der Fahne der jüdischen Glaubensgemeinschaft in Österreich und versichern der IKG unsere vollste Solidarität gegen diesen skandalösen Vandalenakt.

Ein Angriff auf eine anerkannte Religionsgemeinschaft ist ein Angriff auf uns alle. Da aus der Berichterstattung zu entnehmen ist, dass die Täter junge Leute waren, die noch dazu ihre "Aktion" auf TikTok publik machten, zeigt dies einmal mehr, wie wichtig Aufklärung und Bewusstseinsbildung für Jugendliche sind. Im Bereich politischer und interkultureller Bildung braucht es hier mehr Aufmerksamkeit und neue Akzente, die an der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen ansetzen.

Als Musliminnen und Muslime ist es unser Anliegen, nicht nur gegen Islamfeindlichkeit aufzutreten, sondern gegen jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung!

Das Projekt Campus der Religionen ist innovativ und zukunftsweisend. Es verdient jede Unterstützung. Möge dieser Vorfall den Zusammenhalt aller Religionen und zivilgesellschaftlichen Kräfte stärken!

Tarafa Baghajati, Obmann der IMÖ Initiative muslimischer Österreicher-innen

Wien, 22.08.2022

https://religion.orf.at/stories/3214720/

 

Englisch:
Muslim representatives assure solidarity

The Initiative of Muslim Austrians (IMÖ) also reacted to the incident. "As Austrian Muslims, we strongly condemn the tearing down of the flag of the Jewish religious community in Austria and assure the IKG of our fullest solidarity against this scandalous act of vandalism," said the initiative via dispatch by Chairman Tarafa Baghajati. The fact "that the perpetrators were young people who also made their 'action' public on TikTok" shows once again how important education and awareness-raising are for young people. "As Muslims, it is our concern not only to stand up against Islamophobia, but also against all forms of racism, anti-Semitism, discrimination and exclusion," said the IMÖ.

Datum: 
Thursday, 25 August, 2022