Al-Rawi: Vergleich mit Westenthaler/BZÖ, Spende an Kinderchor Hilal
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Causa "Halbmonde statt Gipfelkreuze": Westenthaler/BZÖ müssen für Projekte der Islamischen Glaubensgemeinschaft spenden
Wien (SPW) - Von einem geschlossenen Vergleich mit BZÖ-Obmann Peter Westenthaler vor dem Handelsgericht Wien berichtete am Donnerstag der Wiener SPÖ-Gemeinderat und Integrationsbeauftragte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich Omar Al-Rawi dem Pressedienst der SPÖ Wien. Die rechtsgültigen Unterschriften seien am Donnerstag Vormittag vor dem Handelsgericht Wien erfolgt. Westenthaler und das BZÖ verpflichten sich demzufolge "die Verbreitung der Behauptung, der Kläger (Anm.: Omar Al-Rawi) hätte die Anbringung von Halbmonden statt Gipfelkreuzen auf österreichischem Berggipfeln gefordert sowie gleichartiger kreditschädigender Tatsachenbehauptungen ab sofort zu unterlassen". Unter anderem müssen Westenthaler und BZÖ Al-Rawi laut Vergleich nun 3.000 Euro mit der Widmung "Spende für Jugend- und Sozialprojekte der Islamischen Glaubensgemeinschaft" zukommen lassen. In diesem Zusammenhang kündigte der Wiener SPÖ-Gemeinderat an, dass nach erfolgter Überweisung ein Teil dieses Betrages an den islamischen Kinderchor Hilal (dt.: Halbmond) gehen wird.****
Den Vergleich nahm Al-Rawi für ein Plädoyer zum Anlass, dass "endlich Schluss mit dem Schüren von Ressentiments gegenüber muslimischen Mitmenschen sein" müsse. Dabei sprach er auch die jüngst vom Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider angezettelte und nun von Westenthaler fortgeführte "Moscheen-Debatte" an: "Eine rein populistisch motivierte Pseudo-Diskussion, die nichts anderes zum Ziel hat, als Vorurteile zu schüren und Menschen gegeneinander auszuspielen", so der Befund von Al-Rawi, der dieses irrationale Verhalten der BZÖ-Politiker aufs Schärfste verurteilte.
Im Endeffekt habe, so Al-Rawi, der erfolgte Vergleich mit Westenthaler und BZÖ nun gezeigt, dass "man mit menschenverachtender Aufhusserei ohnedies nicht weit kommt": "Die Menschen interessiert dieses Auseinanderdividieren nicht, sie wollen ein gemeinsames harmonisches Zusammenleben und dafür werde ich mich auch in Zukunft mit aller Vehemenz einsetzen", schloss Al-Rawi. (Schluss) ah
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